30. September 2022.
Wir fahren wieder mit dem Taxi nach Lomé. Diesmal sind wir noch nicht einmal an der Straße, da hält schon eines an. Der Fahrer hat anscheinend einen Blick dafür!
Wir wollen abermals in den Schreibwarenladen - irgend etwas fehlt einfach immer! Leider hat er zu - Mittagspause.
Wir entscheiden, erst mal zur Bank zu gehen. Michel muss etwas mit dem Bankberater besprechen und wir möchten die Kontoauszüge unseres Kontos mitnehmen, wenn wir schon mal da sind. Das ist hier nicht so einfach wie bei uns….wir müssen Montag wiederkommen.
Überhaupt braucht (oder hat) man hier für alles viel mehr Zeit als bei uns.
Nächster Plan: wir haben schon bei unserer letzten Reise einen Mann mit gelähmten Beinen kennengelernt. Er sitzt am Eingang zum Strand von Aneho. Für ein kleines Geld öffnet er (bzw seine Kinder) den abgesperrten Bereich für Fahrzeuge. Wir haben ihn letzte Woche wieder gesehen, als wir dort kurz angehalten haben. Er erzählt, dass sein Fahrrad (ein Handbike) ständig kaputt ist und er sich die Reparaturen kaum leisten kann. Aber es ist die einzige Möglichkeit für ihn, sich fortzubewegen.
Auf dem Rückweg beschließen wir, nach einem neuen Fahrrad für ihn zu suchen.
Wie sich herausstellt, ist das gar nicht so einfach. Niemand weiß, wo es so etwas gibt.
Ein Geschäft für Reha-Technik ist unsere letzte Anlaufstelle. Leider hat der Laden zu, aber Peter verspricht, sich morgen dort zu erkundigen.
Das war insgesamt ein etwas frustrierender Tag, es war irgendwie „der Wurm drin“. Aber solche Tage gibt es halt auch….