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  • AutorenbildKossih Frenzel-Assih

Tag 25

Aktualisiert: 3. Okt. 2022

Mittwoch 28. September

Es regnet ein bisschen und die Temperatur ist angenehm.

Wir wollten eigentlich alle mit dem Taxi fahren, aber da der Regen immer stärker wird, entscheidet Michel, dass Peter uns mit dem Auto abholt. Dadurch kommt unser Zeitplan ein wenig durcheinander…

Wir begleiten heute Ines, eine unserer neuen Auszubildenden, zur Schuleinschreibung. Sie möchte eine Ausbildung im Hotelfach machen. Sie ist etwas aufgeregt, freut sich aber, dass wir mitkommen. Wir erreichen in der Mittagszeit die Schule und befürchten schon, dass wir warten müssen.

Es schüttet jetzt wie aus Kübeln und obwohl uns Peter bis vor die Tür gefahren hat, werden wir während des Aussteigens klatschnass. Ein freundlicher Mann „entdeckt“ uns und bittet uns ins Trockene.

Wir erfahren, dass Ines unglaubliches Glück hat: sie bekommt den letzten freien Platz in diesem Schuljahr! Nicht auszudenken, wenn das für sie nicht geklappt hätte!

Die Schule wird von Dominikanerinnen geführt und gilt als sehr sehr streng.

Nach der Erledigung der Formalitäten und Bezahlung verschiedener Gebühren, nimmt uns eine Schwester mit in einen anderen Raum.


Hier bekommt Ines heute gleich ihre Ausstattung: Kleidung (Kittel, Hose, Kopfbedeckung), ein Schneidbrett mit etlichen Messern, Schneebesen, Nudelholz, Backformen, Schäler, eine Waage, einige Messlöffel, Schüsseln…. Kochen und backen bestimmt einen Großteil der Ausbildung.

Auf unsere Bitte hin zeigt uns die freundliche Schwester -sie stammt aus Nigeria- den Schlafraum. Es stehen etwa zehn Betten darin und an jedem befindet sich ein Gestell, an das man persönliche Sachen hängen kann. Es ist sehr eng. Duschen usw befinden sich im Außenbereich. Um Essen müssen sich die Auszubildenden selbst kümmern, es gibt eine Kochgelegenheit.

Die Schule beginnt am 15. Oktober und das Geld für die Ausbildung (das man im Voraus bezahlen muss) muss bis dahin überwiesen sein.

Mit diesen Eindrücken gehen wir zurück. Der Regen hat immer noch nicht nachgelassen und bis wir alle im Auto sitzen, sind wir erneut „durch“ bis auf die Haut 😂.

Die Straße ähnelt einem Fluss und Peter muss sehr langsam fahren, da man die Schlaglöcher jetzt nicht mehr erkennen kann. Aber er singt….☺️


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