26. September 2022
Heute beginnt die Schule in Togo. Es laufen viele Kinder in ihren Schuluniformen auf den Straßen. Die Grundschüler erkennt man an den beigefarbenen kurzen Hosen, die Mädchen tragen beige Kleider. In den höheren Klassen tragen die Jungs lange Hosen mit weißen Hemden, die Mädchen Röcke und weiße Blusen. Die verbreiteten Privatschulen entscheiden jeweils selbst über die Schuluniformen. Oft tragen sie Oberteile mit typischen afrikanischen Mustern und entweder dunkelblaue oder auch beigefarbene Hosen und Röcke. Es ist ein schönes Bild, sie alle so zu sehen.
Heute wollen wir das Schulmaterial für unsere Auszubildenden besorgen. Damit Peter nicht erst aus Lomé kommen muss, wollen wir mit dem Taxi fahren. Das ist aber nicht wie bei uns, dass man anruft und dann vor der Tür abgeholt wird!
Wir stellen uns an die Straße und warten. Man erkennt die Taxis nicht, sie haben kein Schild auf dem Dach. Man muss schon wissen, auf was man schauen muss und dann ein Zeichen geben, dass man mitfahren möchte. Es fahren viele vorbei, aber alle sind voll besetzt. Wenn Platz ist, wird gehupt. Überhaupt ist die Hupe das wichtigste Teil am Auto! Es wird pausenlos gehupt…weshalb auch immer 🤣. Irgendwann hält dann doch eines an und wir quetschen uns mit hinein. Man darf da weder berührungsempfindlich sein noch Angst vor Corona haben!
Nach einer guten halben Stunden kommen wir an. Peter wartet schon und wir gehen in das Geschäft. Man kann es sich in etwa wie den Hofer „Renner & Rehm“ vorstellen. Es gibt da wirklich alles, was für die Schule benötigt wird. Es dauert, bis wir alles ausgewählt und bestellt haben. Man bezahlt, die Sachen werden von den Mitarbeitern auf einen Wagen gepackt und sogar zum Auto gebracht.
Ein junger Mann hat gegen ein kleines Trinkgeld während unseres Einkaufs das Auto bewacht und lotst uns wieder auf die viel befahrene Straße.
Comments