Sonntag, 18.September
Heute ging es wieder sehr früh los. Auf dem Programm stand eine Feier am Mädchenhaus speziell für die Kinder . David kam mit Pierre und holte uns ab. Rosalie und die Mädchen blieben zu Hause. Die Fahrt war wieder sehr kurzweilig. Wir ließen den gestrigen Tag noch einmal Revue passieren.
Angekommen, ging es für uns in die Kirche. Wir nahmen dort an einem Gottesdienst teil in dem uns nochmal ausdrücklich für unsere Arbeit gedankt wurde. Im lockerer Atmosphäre wurde gepredigt, gesungen, zum Schluss sogar getanzt. Während des Gottesdienstes kamen auch unsere Auszubildenden mit dazu, die als Überraschung T-Shirts mit unserem Kekeli Togo e. v. Logo organisiert hatten.
Nach dem Gottesdienst kam das Fersehteam an die Kirche und führte mit David und einigen Mädchen noch Interviews durch.
Zu Fuß machten wir uns dann auf den Weg um einige der Wasserstellen anzuschauen.Es sollte ein langer Marsch werden. Mein Schrittzähler zeigte am Abend 12.000 Schritte - und das in Flip Flops! Viele Kinder begleitenden uns und die anfängliche Distanz war bald verflogen. Die Kinder Jugendlichen sind fasziniert von unserer weißen Haut und unseren Haaren und wollen uns immer wieder anfassen.
Singend, pfeifend und lachend folgten wir Michel , David und Seraphin. Während des Rundganges trafen wir immer freundliche Menschen. Die Bewohner, vor allem die Frauen sind sehr dankbar für das saubere Wasser, das es jetzt in Klologo gibt. Für sie ist es die größte Erleichterung, da das Wassertragen (auf dem Kopf) über lange Strecken für sie körperlich seh anstrengend war.
Zurück am Mädchenzentrum, welches wir zum ersten Mal sahen und gleich begutachteten, erwarteten uns die Kinder, für die gekocht worden ist. Mit ihren Schüsseln warteten Sie geduldig an der Essensausgabe. Zuerst kamen die Kleinsten an die Reihe danach die älteren Kinder und am Ende wurden die Frauen mit Babys bedient.
Später am Nachmittag, wurden wir zu einem Fußballspiel eingeladen. Einige Jungs aus Klologo hatten ein provisorisches Spielfeld in der Nähe des Mädchenzentrums aufgebaut.
Gegen 16:00 Uhr fuhren wir zurück nach Lomé. Seltsamerweise dauerte die Fahrt länger als üblich. Bald erfuhren wir den Grund: als Überraschung lud uns Michel in eine Strandbar ein. Rosalie und ihre Freundin Brigitte erwarteten uns mit den Mädels. Wir tanzen und lachten und hatten viel Spaß. Der Abend wurde abrupt beendet, da es zu regnen anfing.
In Togo ist momentan die kleine Regenzeit, da ist das nichts Ungewöhnliches.
Zurück in der Unterkunft durften wir wieder das köstliche Essen von Rosalie und Brigitte genießen (es gab Avocadosalat mit Brot). Nachdem wir den nächsten Tag geplant und besprochen hatten, fielen wir erneut todmüde ins Bett.
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