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AutorenbildKossih Frenzel-Assih

Tag 14

Aktualisiert: 4. Okt. 2022

Samstag 17.9.

Ja, der berühmte Hahn weckte auch uns auf. Aber das war egal - wir mussten eh sehr früh los, da wir gegen 9:00 Uhr in Klologo sein wollten.

Wir liefen von unserem Haus zu Hauptstraße und warteten auf die anderen. Nach circa 10 Minuten kam der Kleinbus. An „Bord“ war David Höltgen von der Wilo Foundation , der in einem Hotel übernachtet hatte und einige Mädels von Kekeli, die ihre Ausbildung in Lomé machen und in dieser Zeit bei Michel’s Familie leben. Insgesamt waren wir 15 Personen. Die Begrüßung war sehr herzlich und wir lernten nun auch David persönlich kennen, von dem wir ja bisher nur gehört hatten.







Die Fahrt nach Klologo war sehr lautstark - es wurde gesungen gelacht, einfach nur schön. Da wir dieses Mal ein Haus am anderen Ende von Lomé haben dauerte die Fahrt nach Klologo nur knapp eine Dreiviertelstunde. Zwischendurch wurde natürlich das obligatorische Brot gekauft. Wie beim letzten Mal war Ruckzuck unser Auto, beziehungsweise unsere Beine mit Weißbrot belegt.

In Klologo angekommen, wurden wir schon erwartet.

Pierre, Michel’s Bruder war schon früher gefahren, da er die Reporter vom togolesischen Fernsehen aus Lomé abgeholt hatte. Sie möchten über die Einweihung des Brunnens und des Sanitärgebäudes berichten- welch eine große Ehre.


Die Dorfbewohner, unsere Auszubildenden in Klologo, das Mädchen Comitee und Seraphin, unser Koordinator, hatten alles exzellent vorbereitet. Nachdem wir alles angeschaut hatten, trafen langsam weitere Gäste ein: viele Dorfbewohner, Dorfchefs, Prefet (zu vergleichen mit unseren Landrat). Eine besondere Ehre war uns die Anwesenheit von Frau Hellbusch von der Deutschen Botschaft in Togo und eine Dame von GEZ Togo. Mit viel Musik, Vorführungen verschiedener Gruppen der Ortsteile von Klologo wurde die Zeremonie durchgeführt. Höhepunkte waren natürlich die Reden der verschiedenen Minister, Vertreter der Botschaft, die Rede von Michel, unserem Vorstand und von David, der seine Rede auch in Französisch hielt. Nach der Zeremonie gab es Essen und Getränke für die Gäste. Nach der ausgiebigen Feier ging es zurück nach Klologo. Wir waren alle sehr kaputt, auch unsere Mädels, die bei der Hinfahrt sehr viel Energie ins Singen gelegt hatten, waren still geworden. Unterwegs machten wir noch einen kleinen Stop am Strand von Aneho -einem besonders schönen Platz. Dort fließt der Togosee in den Atlantik und es gibt tolle Wellen zu sehen.

Zuhause angekommen nahmen wir noch eine Kleinigkeit zu Essen zu uns und gingen dann total erschöpft zu Bett.

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