Freitag, 16. September. Heue ist der Termin mit dem deutschen Botschafter. Der Chef du Village und Séraphin sindschon um halb sieben bei uns. Wir holen David ab und machen noch eine kleine Stadtrundfahrt für ihn auf dem Wegzur Botschaft.
Am Eingang strenge Kontrolle – aber das ist ja nur natürlich. Der Botschafter, Matthias Veltin, empfängt uns mit seinerAssistentin Friederike Hellbusch.
Der Chef du Village, Messan Robert Gati IV, spricht dem Botschafter den Dank des Dorfes aus für die Spenden, die Klologo aus deutscher Hand erhalten hat. Es habe schon ein Wandel im Dorf stattgefunden, sagt er – das ist ja unser Ziel: Einen Wandel herbeizuführen im Sinne der 17 UN Nachhaltigkeits-Ziele (verbesserte Hygiene, verbesserte Ausbildungs-Chancen etc.).
David Höltgen stellt das weltweite ENACTUS Projekt vor. WILO ist im Senegal engagiert in Projekten mit Studenten; es geht um sauberes Wasser. Es ist insgesamt ein interessanterAustausch, und wir haben auch wertvolle Tipps erhalten.
David wird den Botschafter am Montag noch einmal für ein längeres Gespräch zum Thema Wasserversorgung treffen.
Nach dem Foto-Termin wieder ein Termin bei der Verwaltung, um Genehmigungen einzuholen für das Fotografieren des Brunnens bei der Einweihung morgen.
Dann treffen wir uns mit Alina Berendsen und zwei Kolleginnen von der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit). David hat den Termin ausgemacht. Er ist überhaupt sehr engagiert und zudem gut vernetzt – ein großer Gewinn für unseren Verein!
Frau Berendsen präsentiert uns, wo die GIZ tätig ist in ihremGebiet, Hygiene und Gesundheit. Wir berichten ihr von unseren Projekten und natürlich vom WILO-Brunnen. Sie möchte zur Einweihung kommen. So kann sie gleich das Centre de Santé und die Verantwortlichen dort kennenlernen. Vielleicht ergibt sich auch daraus etwas.
David bringe ich dann zurück ins Hotel, und bei mir stehen noch weitere Erledigungen für morgen auf dem Programm – jetzt habe ich aber alles.
Am Nachmittag bin ich mit Kathrin Wich und CarmenSteinhäußer in ständigem Kontakt, die auf dem weg hierhersind; in Paris hat der Flieger Verspätung. Jetzt kommen sie bald an; ich mache mich auf den Weg zum Flughafen. Sie werden müde sein – sie haben einen sehr langen Reisetag hinter sich: Abflug in Nürnberg war schon um sieben Uhr früh…
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